Instrumente - lebendige Gregorianik erleben

Shrutibox
die Shrutibox stammt aus Indien, mit der Hand wird ein Blasebalg betätigt, der Luft durch Zungen wie bei der Mundharmonika oder der Orgel treibt; 

die Zungen werden mit einem Holzplättchen geöffnet. 

Am besten klingt ein Bordun aus zwei Tönen.
In Indien wurden vier Reihen eingebaut, denn in der Indischen Musik werden Vierteltöne benötigt.
Die europäische Version ist von C-c auf etwa 442 Hz etwas hoch gestimmt; es gibt auch Versionen in F und A.
Zur Unterstützung der gregorianischen Gesänge empfehlen sich zwei Shrutiboxen, die an bestimmten Stellen gewechselt werden.

Eine Shruti-Box ist für Anfänger ein Hilfsinstrument erster Wahl.
Eine Shrutibox kostet um die 200 € - ausprobieren empfohlen.

Klangschalen
Sie sind aus Asien nach Europa gebracht worden und werden vornehmlich in der Klangtherapie eingesetzt.
Normalerweise sucht man sich ein Klangschalen-Set nach Intuition aus; für die Begleitung von Gregorianik muss man lange mit einem Stimmgerät suchen; da die Klangschale sehr viele Obertöne hat, zeigt das Stimmgerät eher einen Oberton als den gesuchten Grundton an - da hilft nur eine sichere Gesangsstimme und ein gutes Ohr.
Die gehämmerten Tibetischen Klangschalen sind sehr gut geeignet, gegossene sind meist reiner im Klangund günstiger.
Ein geeigneter Klöppel sollte weich anschlagen und schnell einen Ton gerieben erzeugen.

Eine Klangschale kostet zwischen 40 und 100 €, es gibt Klangschalen für mehrere 1000 €; aber wir benötigen keinen tiefen Ton. 

Monochord